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Ausstellungsthema: Protest und Flucht: Landesweite Menschenkette für die demokratische Erneuerung der DDR [6/56]

INFORMATIONEN ZUM OBJEKT

Details

3. Dezember 1989
Gotha, Gartenstraße
Urheber: Ernst Prause, Quelle: Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde Gotha

Lizenztyp: Keine Creative Commons

Menschenkette in Gotha entlang der F 7, als Teil einer Menschenkette durch die ganze DDR, an der am 3. Dezember 1989 hunderttausende Bürger partizipierten; im Hintergrund die HO (Wikipedia-Artikel, Stand 11. Mai 2009) Kaufhalle

Abgebildet

Gleis, Handelsorganisation, Logo, Mehrere Personen, Menschenkette, Supermarkt

Orte

Gotha

Text im Bild

HO Kaufhalle

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Am Ende waren es die Menschen in der DDR selbst, die das SED-Regime zum Einsturz brachten. Vom Sommer 1989 an versuchten tausende DDR-Bürger über die ungarisch-österreichische Grenze und über die bundesdeutschen Botschaften in Budapest, Prag und Warschau in den Westen zu fliehen. Im Land schlossen sich immer mehr Menschen den Forderungen der Bürgerbewegungen nach freien Wahlen, nach Presse- und Reisefreiheit an, trotz der Angst vor staatlicher Repression. Im Oktober erfassten die Massenproteste mit hunderttausenden von Demonstranten das ganze Land. Und mit dem Bewusstsein, dass ihr Protest nicht mehr aufzuhalten war, wuchs auch das Bedürfnis, ihn im Bild zu dokumentieren.