Keine BeKRENZung / Die SED hat verspielt / Jetzt freie Wahlen
Baut Krankenhäuser - statt / SED Luxuspaläste! / Baut Altenheime - statt / Raketen und Panzer!
Kein Wehruntericht! Schüler an Krankenhäuser und [...]
Jetzte Freie Wahlen / und Erneuerung / der Wirtschaft
Die Politik den Parteien / Die Betriebe den Arbeitern / Die Macht dem Volke
SED gebt die Führungsrolle ab
Die Mauer muss fallen
Die Macht dem Volke - nicht der SED
Die uns jahrelang belogen / kommen jetzt mit Dialogen
Führungsrolle? 40 Jahre zu lange gequält
SED Tschüss
Forum Ja! / Krawall Nein! / Jugend reifen - / nicht kneifen
Freie Deutsche Jugend
Coca-Cola / Heute Trabi-Angebot / Fricadelle / Gemüse + Kart. / DM 6.50 / Coke macht mehr draus
Suppe / Schwein braten / Rotk. + Kart. / DM 9.50
Die Lügengeschichten / der / SED / Es war einmal.../ Und wenn sie nicht / gestorben sind / wo leben sie dann / heute?
SED / Dein Zeit / ist / vorbei!
Was wird aus mir werden / Mein Freund ist weg
ehem. ZK-Mafiametoden / Volk bluten lassen- / Schlösser bauen / Verantwortliche hinter Gitter - politische Gegner / wurden sofort eingebuchtet / solchen Sozialismus nein danke
Willkommen in Wittenberge
Lüneburger Heide
Am Wittenberger Hafen warteten inzwischen schon etwa 5 000 Wittenberger und Bürger aus dem Kreis auf die Ankunft. Dann war es soweit – die 'Lüneburger Heide' legte an. Der Jubel war auf beiden Seiten riesengroß, wir alle hatten Freudentränen in den Augen – 'So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn!' Bürgermeister Horst Niemeyer begrüßte die Gäste mit Blumensträußen, und auch sie kamen mit Blumengrüßen. Eine Feuerwehrkapelle spielte auf, als Orientierungshilfe für den Stadtspaziergang wurden Stadtpläne verteilt, andere hatten einen Begrüßungstrunk mitgebracht. Freude pur. Am Hafen war kein Platz, alles drängte zu den Gästen. Diese wurden vom Bürgermeister ins Rathaus und in den Ratskeller eingeladen.
Dann wurde bekannt: Wir Wittenberger können um 13.00 Uhr mit der 'Lüneburger Heide' zurück nach Schnackenburg fahren, um den kleinen Grenzort zu besichtigen. Noch einmal kam große Freude auf, und spontan nahmen wir das Angebot an. In Schnackenburg angekommen, wurden wir von der Feuerwehr herzlich begrüßt und mit Getränken und Apfelsinen versorgt.
Diesen Weihnachtsfeiertag 1989 werden wir bestimmt nicht vergessen und uns die Fotos immer wieder gerne ansehen. Jetzt fahren wir des Öfteren mit dem Fahrrad und der Fähre in diesen früheren Grenzort Schnackenburg."
Horst Podiebrad (Wittenberge)