Donnerstag-Gespräch – Zuschauer fragen - Politiker antworten 28.12.1989
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Details
28. Dezember 1989
Länge: 51:52 min.
Sender:
Deutscher Fernsehfunk (DFF) - DRALizenztyp: Keine Creative Commons
"Unter der Gesprächsleitung von Bernhard Büchel beantworten die Vertreter der neuen politischen Gruppierungen in der DDR Zuschauerfragen. / Themen sind die Programme der neugegründeten Parteien bzw. Bürgerbewegungen, das Verhältnis der Gruppierungen untereinander sowie das Bündnis gegen die SED-PDS, rechtsextremistische Erscheinungen in der DDR, das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten und Europas sowie die Wirtschaftsreform (Vereinbarkeit von marktwirtschaftlicher Effizienz mit sozialen und ökologischen Auflagen). / Marianne Dörfler (Sprecherin Grüne Partei) spricht zum Programm der Grünen Partei in der DDR, zur Wirtschaftsreform, zur Abgrenzung zur westlichen Konsumgesellschaft, zur neuen Definition von Sozialismus, zur Forderung nach einer basisdemokratischen und ökologischen Gesellschaftsordnung, zur Ablehnung der Wiedervereinigung. /
Steffen Reiche (Vertreter Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SDP) spricht zum politischen Programm der SPD in der DDR, zur Forderung eines schnellen Einigungsprozess in Deutschland, zu einer ökologischen und sozialen Wirtschaftsreform, zur Trennung von Staat und Gesellschaft, zur Vergangenheitsbewältigung als Grundlage für die Beseitigung des Neofaschismus in der DDR, zum Wahlbündnis SED/PDS. / Konrad Weiß (Vertreter Organisation ""Demokratie jetzt"") spricht zum politischen Programm der Organisation ""Demokratie jetzt"", zur Gründung der Organisation, zu Vorteilen der Organisation gegenüber einer Partei, zur Entwicklung von basisdemokratischen Modellen, zum wirtschaftlichen und ökologischen Programm, zu Maßnahmen der Parteien und Organisationen gegen die aufkommende neofaschistischen Gewalt in der DDR, zu einem Reformbündnis mit osteuropäischen Staaten und ein entmilitarisiertes vereinigtes Deutschland bezüglich der Frage zur Wiedervereinigung. / Erhart Neubert (Vertreter Partei ""Demokratischer Aufbruch"") spricht zum politischen Programm der Partei ""Demokratischer Aufbruch"", zur sozialen und ökologischen Krise in der DDR, zur Liberalisierung der Politik und Wirtschaft in der DDR, zur Aufgabe der Demokratisierung, zur Beseitigung des Neofaschismus durch Erziehung der Gesellschaft und zum Sicherheitsaspekt, zum Wahlbündnis SED/PDS, zur Befürwortung der staatlichen Einheit und der Anerkennung der bestehenden Oder-Neiße-Grenze./ Joachim Gauck (Pfarrer, Sprecher Bürgerbewegung ""Neues Forum"") spricht zum politischen Programm der Bürgerbewegung ""Neues Forum"", zur Definition des demokratischen Sozialismus, zur Kritik am aufkommenden Neofaschismus in der DDR, zur Befürwortung der Wiedervereinigung Deutschlands.“ (Quelle: DRA)
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